The end – to be continued. Eine dokumentarische Performance

Im Performanceprojekt «The end – to be continued» fand von August bis September 2014 statt. In diesem Rahmen begegneten sich rund 20 Kölner*innen, um gemeinsam auszuloten, wovon keine*r wissende Erfahrung haben kann, was jedoch jede*n ausnahmslos auf kurz oder lang betrifft: Die eigene Vergänglichkeit.

Was es heißen kann, sich heute mit einem so universellen und allgegenwärtigen Thema wie Endlichkeit und Tod auseinanderzusetzen, wollten wir gemeinsam mit ihnen herausfinden.

Wie setzen sich Menschen mit fünfzehn, wie mit siebzig mit der eigenen Endlichkeit und dem Tod auseinander? Wie macht sich die Endlichkeit in Ihrem Alltag bemerkbar und auf welche Weise wird Ihr Leben dadurch bestimmt?

Um dem Mysterium Tod ein Stück näher zu kommen und das «Nicht–Erzählbare» sicht- bzw. erfahrbar zu machen, packten die beteiligten Laienperformer*innen ihr Material aus Erlebtem und Erzähltem, Realem und Virtuellem aus:
Senior*innen entwickelten eine ortsbezogene Text- und Körperchoreografie – ein «ABC» des Alterns; ein Gamer erprobte gemeinsam mit dem Publikum Möglichkeiten posthumanistischen Daseins im virtuellen Raum und Jugendliche nahmen das Publikum mit auf eine imaginäre letzte Reise.
Im Verlauf eines Abends begaben sich die Zuschauer*innen in die Hände eines persönlichen Lotsen, der sie an Orte führte, an denen sie auf Menschen und Situationen trafen, die sich in unterschiedlichster Weise damit befassten, was uns alle verbindet: Das endgültige Ende.

Der unwägbare Ausgang des Abends war einkalkuliert.

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